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Häusliche Gewalt

Häusliche Gewalt – also Gewalt, die von Ihrer Partnerin/Ihrem Partner oder auch anderen Familienangehörigen ausgeübt wird – ist häufig deswegen so belastend, weil sie von einem Menschen ausgeht, den Sie lieben und dem Sie vertrauen (oder es zumindest bislang getan hatten).  

Wenn dieser Mensch 

  • Sie schlägt, tritt, schubst, beißt oder sexuell nötigt, 
  • Sie beleidigt, manipuliert oder Ihnen droht, 
  • Ihr Eigentum beschädigt oder Sie daran hindert, das Haus zu verlassen, oder 
  • Ihren Kontakt zu Familienangehörigen oder anderen nahestehenden Personen unterbindet, 

dann wird zusammen mit Ihrem Recht auf Unversehrtheit auch noch Ihr eigentlicher Schutzraum Zuhause verletzt. 

Häufig wird bei den Betroffenen der Glaube, dass die Gewalt ein „Ausrutscher" war, lange aufrechterhalten – weil man sich verständlicherweise sehr wünscht, dass es so sein möge. Oder aber man wertet sich selber dafür ab, Opfer geworden zu sein, nach dem Motto: „Einem echten Mann wäre das doch nicht passiert!" Und wenn man sich schließlich doch traut, von dem Erlittenen zu sprechen, macht man eventuell die Erfahrung, dass einem nicht geglaubt wird – vor allem, wenn die Gewalt von einer Frau ausging. So führen also Stigmatisierung, Tabuisierung und überkommene Vorstellungen davon, wie ein Mann angeblich zu sein hat, in die „Ich-muss-das-alles-alleine-schaffen"-Sackgasse. 

Überwinden Sie also das Schweigen, denn das Sprechen über das Geschehene ist der erste Schritt raus aus der eigenen Isolation! Probieren Sie es aus: Wir sind kompetente Ansprechpartner, denen Sie vertrauen können und die Ihren Weg zu mehr Schutz für sich selbst und einem Ende der Gewalt unterstützen.

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