Ich werde das nicht länger tatenlos mitansehen!

Gerne können Sie sich in solchen Situationen an das Hilfetelefon Gewalt an Männern wenden. Wir nehmen uns auf jeden Fall die Zeit, um mit Ihnen über Ihre Vermutung und Sorgen zu sprechen und bei Bedarf gemeinsam zu überlegen, wie Sie Ihrem Angehörigen helfen können und gleichzeitig Ihr eigenes Wohlbefinden im Blick behalten.  

Aber auch Fachkräfte, die im Rahmen ihrer Arbeit von Gewalt betroffene Männer beraten oder begleiten - wie etwa Mitarbeiter:innen von Beratungsstellen oder Behörden, Ärzt:innen und Psycho­therapeut:innen, Polizei­einsatz­kräfte, Gleichstellungs­beauftragte oder Betriebsräte - können manchmal unsicher sein, wie sie Betroffene am besten unterstützen können. Falls Sie als professionelle Fachkraft sich also fragen, welche Angebote es für gewaltbetroffene Männer überhaupt gibt und wie Sie am besten vorgehen sollten, damit der Mann Hilfsangebote möglichst auch annehmen kann, dann melden Sie sich ebenfalls gerne bei uns. 

Damit sowohl für die Gespräche mit den gewaltbetroffenen Männern als auch für den Austausch mit Fachkräften genügend Zeit besteht, gibt es für Fachkräfte gesonderte Sprechstunden, die den folgenden Kurz­vorstellungen zu entnehmen sind. Darüber hinaus können Sie natürlich auch jederzeit per Mail mit uns in Kontakt treten.  

Die folgenden Beratungsstellen organisieren gemeinschaftlich das Hilfetelefon Gewalt an Männern: 

Auf der Seite „Ich habe Gewalt erfahren“ haben wir eine Reihe von Links zu Internetseiten zusammengestellt, die nicht nur für betroffene Männer interessant sind, sondern auch für Angehörige, Fachkräfte, die Presse und alle weiteren Personen, die an diesen Themen interessiert sind. Insbesondere finden sich dort auch Seiten, die tiefgehender über bestimmte Gewaltformen wie sexualisierte Gewalt, Menschen­handel oder digitale Gewalt informieren und relevante themenspezifische Unterstützungs­möglichkeiten aufzeigen.